Referenzen

Verkehrs-
untersuchung
Bonner Nahbereich

Ausgangssituation

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW, Projektgruppe Bonner Maßnahmen, plant in den kommenden Jahren umfangreiche Ausbau- und Sanierungsarbeiten auf den Autobahnen und im Bonner Stadtgebiet, auch auf den Rheinbrücken. Aufgrund der Umstrukturierung der Straßenbaulastträger und der Gründung der Autobahn GmbH wird das Projekt nun bei der Autobahn GmbH weitergeführt.

Für die sehr angespannte Verkehrssituation sowohl auf den Autobahnen als auch im untergeordneten klassifizierten Netz der Stadt Bonn stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Das Autobahn- und Fernstraßennetz der ehemaligen Bundeshauptstadt verfügt nicht, wie beispielhaft der Kölner Autobahnring, über ausreichende Umleitungs- und Ausweichstrecken. Die sogenannte „Bonner Zange“ kann nur weiträumig oder durch das untergeordnete Straßennetz umfahren werden.

Das gesamte Straßennetz in und um Bonn ist bereits heute hochbelastet und kaum dazu in der Lage, Störungen im Verkehr zu kompensieren. Bereits kleine Unfälle oder kurzzeitige Maßnahmen führen zu einem Erliegen des Verkehrs in der gesamten Innenstadt.

Aufgabenstellung

Um insbesondere die verkehrlichen Wechselwirkungen einzelner Maßnahmen abzuschätzen, eine Bewertung der verkehrlichen Gesamtsituation im Bonner Nahbereich für die kommenden Jahre geben zu können und ggf. Optimierungspotential im Bauverkehrsmanagement aufzuzeigen, ist einer umfangreiche verkehrliche Untersuchung im Stadtgebiet Bonn und im Bereich der angrenzenden Autobahnen gewünscht. Die Verkehrsuntersuchung für den Nahbereich Bonn gliedert sich dabei in ein Verkehrsmodell zur Baustellenkoordination und Baubehelfsführung (A) sowie eine Verkehrsuntersuchung für die Ausbaumaßnahme B56n (B).

Vorgehensweise

  • Abgrenzung von Untersuchungs- und Planungsraum
  • Bestandsaufnahme und Verkehrserhebungen
  • Aufbau eines Verkehrsmodells DTVw5, Morgen- und Nachmittagsspitze
  • Kalibrierung des Modells anhand von 100 Knotenpunkt- und Querschnittszählungen
  • Baustellenbewertungen (A)
  • Kapazitätsberechnungen an Baustellen
  • Aufbereitung der Belastungsplots
  • Erstellung eines Prognosemodells (A) für Baustellenprojekte
  • Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen für aktuell 15 Baustellenführungsplanfälle mit je 3 Untervarianten (unterschiedliche Verkehrsführung)
  • Erstellung von HBS-Nachweisen für Knotenpunkte
  • Mikrosimulation eines zusammenhängenden Netzes für die Morgen- und Nachmittagsspitzenstunde
  • Verkehrsuntersuchung B56n
  • Aufbereitung eines Prognosebezugsfalls 2030
  • Berechnung Prognoseplanfall 2030
  • Ermittlung der verkehrlichen Wirkungen

Ergebnisse

  • Baustellenbewertung (A)
  • Baustellendossiers für unterschiedlichste Planfälle
  • Bewertung der Kombination von Baumaßnahmen hinsichtlich ihrer verkehrlichen Netzwirkungen
  • Verkehrsuntersuchung B56n
  • Gutachten und Dokumentation zum geplanten Ausbau der B56n

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