Referenzen

Simulation zur
Umgestaltung Tannenmühlkreisel

Ausgangssituation

Der Tannenmühlkreisel verknüpft die B 45 mit der B 448 und L 3416 im Landkreis Offenbach. Er ist in der Bestandssituation als zweistreifiger Kreisverkehr mit Bypässen in ausgewählten Zufahrten ausgeführt. 

Insbesondere in den Hauptverkehrszeiten entstehen im Bestand erhebliche Rückstaus in ausgewählten Zufahrten. Dies betrifft insbesondere die östliche Zufahrt der L 3416 (morgens) und die B 45 aus Süden (abends). Die Wartezeiten sind damit einhergehend temporär sehr lange. Weiterhin gab es diverse Unfallschwerpunkte in der Vergangenheit im Bereich des Kreisverkehrs. 

Entwurfsgrundlage Umgestaltung Tannenmühlkreisel

Aufgabenstellung

Zur Verbesserung der verkehrlichen Situation soll der Kreisverkehr umgeplant werden. Im Rahmen vorangegangener Untersuchungen wurde bereits eine Umgestaltung mit Leitelementen entwickelt, die umgesetzt werden soll. Im Zuge mikroskopischer Verkehrsflusssimulationen sollen die Umgestaltungs-Variante sowie weitere daraus abgeleitete Untervarianten im Vorfeld der Umsetzung untersucht und hinsichtlich der verkehrlichen Wirkungen ausgewertet werden. 

Zur Eichung des Simulationsmodells sollen Verkehrszählungen am Kreisverkehr durchgeführt werden. Diese sind ebenfalls mehrmalig nach Umgestaltung des Kreisvekrehrs geplant, um ein Monitoring zu ermöglichen. Weiterhin werden TomTom-Daten aus Navigationssystemen als ergänzende Datenquelle ausgewertet, um bspw. Rückstaulängen in den Zufahrten des Kreisverkehrs zu ermitteln. 

Vorgehensweise

Nachfolgend sind die Bearbeitungsschritte stichpunktartig aufgeführt: 

  • Erstellung Zählkonzept
  • Durchführung und Auswertung der Verkehrszählungen (mehrmalig)
  • Analyse der Bestandssituation (Staulängen, Verkehrsmengen, Nadelöhre etc.)
  • Aufbau und Kalibrierung eines mikroskopischen Simulationsmodells
  • Simulation und Auswertungen für die Umgestaltungsvariante inkl. Darstellung von mittleren Fahrgeschwindigkeiten, Staulängen etc.
  • Entwicklung und simulationsgestützte Prüfung weiterer Varianten der Umgestaltung zur Optimierung der verkehrlichen Situation

Ergebnisse

Im Ergebnis konnten die Vor- und Nachteile der Varianten zur Umgestaltung anhand verkehrlicher Kenngrößen evaluiert werden. Die Vorzugsvariante wurde umgesetzt und im Rahmen des Monitorings nochmals punktuell im Betrieb optimiert. Durch die Umgestaltung konnte insgesamt eine Verbesserung des Verkehrsablaufs erzielt werden. 

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