Landesverkehrs-
modell Bayern
Ausgangssituation
Der Freistaat Bayern, vertreten durch die Autobahndirektion Südbayern, hat das Konsortium PTV Transport Consult GmbH, PTV Planung Transport Verkehr GmbH und Prognos AG mit dem Aufbau eines makroskopischen Verkehrsmodells für das Land Bayern beauftragt.
Aufgabenstellung
Das Verkehrsmodell soll zur Unterstützung der operativen und strategischen Planung im Bereich des Straßenverkehrs eingesetzt werden, mit dessen Hilfe die Wirkungen von Infrastruktur- und Verkehrslenkungsmaßnahmen ebenso abgeschätzt werden können wie kurz- und langfristige Strukturänderungen. Neben einer Implementierung des Verkehrsmodells für das Analysejahr 2010 wird eine Prognose für das Jahr 2030 aufgebaut.
Das Gesamtsystem Landesverkehrsmodell Bayern wird modular aufgebaut. Die Module sind:
- Zentrale Datenbank als Speichereinheit für alle Datensätze und Ergebnisse
- Raumstrukturmodell, das die Strukturdaten für Analyse- und Prognoseberechnungen des Verkehrsmodells liefert
- Anbindung der Datenbank an das Intranet
- Makroskopisches Verkehrsmodell für motorisierten Individualverkehr (MIV) und öffentlichen Personenverkehr (ÖV)
- Bedienoberfläche zur Verknüpfung der Module (Datenbank, Raumstrukturmodell und Verkehrsmodell)
Vorgehensweise
- Aufbau Raumstrukturdatenmodell: Erstellung des Basisverkehrszellensystems, Berücksichtigung Basisstrukturdaten, Berücksichtigung singulärer Verkehrserzeuger
- Aufbau Verkehrsmodell: Erweiterte Raumstrukturdaten, Auswertung von Verkehrserhebungen, Netzmodelle, Matrixerzeugungsmodelle, Integration externer Modelle, Umlegung, Kalibrierung der Modelle, Prüfung der Konsistenz mit anderen Modellen
- Erstellung der Verkehrsprognose 2030
Ergebnisse
Mit dem vorliegenden Verkehrsmodell besitzt das Land Nordrhein-Westfalen ein landesweit gültiges Modell für die Berechnung von verkehrlichen Wirkungen. Für die Planung von regionalen Konzepten kann auf das Modell auch zurückgegriffen werden.
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